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Ostern

das bunte, fröhliche Familienfest

Wie auch andere Feiertage, wird Ostern in den christlichen Ländern unterschiedlich gefeiert. Während im deutschsprachigen Raum Osternester vom Osterhasen versteckt werden, feiern andere Länder das Fest von der Auferstehung Christi ganz anders. Für die meisten aber ist Ostern heute ein Fest mit ein paar freien Arbeitstagen, an denen man gerne verreist und dem Alltag entflieht. Auch im Swiss Holiday Park ist Ostern etwas Besonderes. Für die Kinder hat sich TOM’s Happy Club viele Osteraktivitäten einfallen lassen. Aber auch die Erwachsenen werden viel Spass haben. Lesen Sie weiter, es gibt spannende Informationen zu der Geschichte von Ostern oder Techniken zum Ostereier färben.

In den christlichen Ländern haben sich die Feiern an Ostern ganz unterschiedlich entwickelt. Sowohl im deutschsprachigen Raum wie auch in Osteuropa ist das Bemalen von Ostereiern Tradition. Es gibt die unterschiedlichsten Techniken, Eier zu bemalen. Oft entstehen dabei auch Kunstwerke, die so schön sind, dass es zu schade wäre, diese beim "Eitertütschen" kaputt zu machen. So werden die Eier ausgeblasen, damit nur noch die Hüllen bleiben, die dann kunstvoll bemalt und zu Osterdekorationen verwendet werden. Die Eier symbolisieren neues Leben. Rund um die Ostereier gibt es viele Bräuche wie das Verstecken der Ostereier, das "Eiertütschen", Eierschibbeln oder Ostereierwerfen. Oder man lässt wie zum Beispiel in England die Eier die Strasse hinunterrollen bis sie ganz kaputt sind. In New York City findet jeweils die Easter Parade auf der 5th Avenue statt. Man fährt mit bunt geschmückten Wagen durch die Strassen und verkleidet sich. Den originellsten Brauch, den wir bei unseren Recherchen gefunden haben, findet auf den Philippinen statt. Dort fassen die Eltern die kleinen Kinder beim Kopf und heben sie beim Osterglockenläuten hoch. Sie glauben, dass damit die Kinder grösser werden. So oder so ist für alle das Osterfest ein fröhliches Fest, wo man sich mit Familie und Freunden trifft, ein festliches Osteressen geniesst oder die freien Tage für einen Kurzurlaub nutzt. 

Osterspezialitäten 

So unterschiedlich wie die Osterbräuche sind auch die Osterspezialitäten. Diese reichen vom Osterlamm bis zu verschiedenen Gebäck-Spezialitäten. In Griechenland ist Tsoureki, ein Hefekuchen mit einem roten, bemalten Ei in der Mitte, Brauch, in England sind die Hot Cross Buns Tradition, in Finnland der Männi (ein Malzkuchen) und in Slowenien und Kroation ist es Pinca, ein süsses Hefegebäck. In der Schweiz kennt man das Osterküchlein. 

Ostereier färben und verzieren

Selbstverständlich kann man gefärbte Ostereier kaufen. Auf Märkten und in Fachgeschäften findet man kunstvolle Eier zu Dekorationszwecken. Aber viel schöner ist es, wenn man die Ostereier selber färbt und verziert. Ideen findet man zu Tausenden im Internet, auf Märkten, in Shops oder auf Ostereier-Ausstellungen. Das Bemalen und Verzieren von Ostereiern ist eine sehr kreative Arbeit und macht Spass. Kinder lieben es, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und Eier zu bemalen. Damit sie leere Eier bekommen, die noch ganz sind, müssen diese ausgeblasen werden. Man sticht oben und unten ein Loch rein und bläst dann das Ei aus. Die leeren Eier kann man dann färben und für hübsche Dekorationen verwenden. Besonders gelungene Kreationen halten so über Jahre. Wenn Sie die Eier bei allen Techniken vor dem Färben mit Essig abwischen, nehmen Sie die Farben besser auf. Ausserdem sollten die gekochten Eier nicht abgeschreckt, sondern abgekühlt werden. So halten sie länger. Und damit sie schön glänzen, werden die Eier am Schluss mit Margarine oder etwas Butter eingerieben.

Tipp: Die täglich frischen Eier vom Erlebnishof Fronalp sind auch im Shop vom Swiss Holiday Park erhältlich.

Hier ein paar Färbetechniken

1.    Mit Seidenpapier 
Mit Seidenpapier gefärbte Ostereier sehen besonders schön aus. Dabei werden gekochte weisse Eier in noch warmen Zustand mit Wasser bestrichen und mit bunten zerrissenen Seidenpapierstückchen beklebt. Die Feuchtigkeit bringt die Farbe auf die Eier. Die gefärbten Eier werden auf Küchenpapier gut getrocknet. Danach entfernt man das Papier. 

2.    Schwammtechnik
Bei der Schwammtechnik verwendet man ausgeblasene oder hartgekochte Eier. Man bemalt die Eier mit Bastelfarben, lässt sie trocknen. Dann füllt man Farbe in ein Gefäss. Mit einem Schwamm, den man in das Gefäss mit der Farbe in einem helleren Farbton getunkt hat, betupft man das Ei rundum. 

3.    Naturfarben für harmonische Farbtöne
In der Natur gibt es vieles, das sich zum Färben von Eiern verwenden lässt. So lassen sich ganz ohne Chemie wunderschöne Eier färben. Brennesseln verleihen den Eiern einen gelbgrünen Ton. Diese werden eine Stunde lang in einem Liter Wasser gekocht. Danach kann man die Eier im Sud kochen. Stechen Sie dabei keine Löcher in die Eier, sonst werden Sie auch innen grün.
Im gleichen Verfahren können auch Randen (Violett-Rot), Malven (für ein dezentes Rot), Karotten (Orange), Ringelblumen (Gelb), Kaffee, rote Zwiebelschalen, Eichenrinde (Braun), Spinat, Petersilie, Efeu (Grün), Saft von Holunderbeeren, Heidelbeeren, Blaukraut (Blau) verwendet werden.

4.    Mit Eiern basteln
Aus Eiern lassen sich mit unterschiedlichen Materialien allerlei lustige Figuren basteln. Sie können diese erst färben und dann bekleben mit Glitzersteinchen, Filz, Schnüren, Papier oder selbst gesammelten Materialien aus der Natur. Mit Ohren werden die Eier zu Häschen, mit einem Hütchen zu einem Zwerg, mit einer Krone zum König, mit Schnauz zum Opa, mit Haaren zu Mama, mit bunten kleinen Federn zu Paradiesvögeln usw. Eine Freizeitbeschäftigung, die auch Kindern grossen Spass macht und der Fantasie keine Grenzen setzt.

Die teuersten Ostereier der Welt

Die kostbarsten und berühmtesten Ostereier sind die sogenannten Fabergé-Eier. Diese Schmuckstücke wurden zwischen 1885 und 1947 in Sankt Petersburg vom Goldschmid Peter Carl Fabergé erst für den damaligen Zaren und später auch für andere reiche Persönlichkeiten angefertigt. Diese Eier sind wunderschöne, kostbare Kunstwerke. Seit dem 17. Jahrhundert schenkt man sich in Russland an Ostern geschmückte Eier und drei Küsse. Reichere Familien schenkten anstelle von gewöhnlichen Eiern solche aus kostbareren Materialien. 1885 bestellte Zar Alexander III. beim Hofschmied Fabergé ein Ei, das er seiner Frau Maria Fjodorowna schenkte. Die Freude über das Geschenk war so gross, dass er ihr jedes Jahr ein solches Ei schenkte, bis zu seinem Tod 1894. Zar Nikolaus II. übernahm diese Tradition von seinem Vater und liess weitere 40 Eier produzieren, die er seiner Mutter und seiner eigenen Frau an Ostern schenkte. Die Eier wurden immer luxuriöser und mit immer grösserem Aufwand produziert. Es entstanden Eier aus Elfenbein, mit Perlen, Gold und Diamanten besetzt. Das damals teuerste war das 1913 produzierte Winter-Ei. Von aussen erinnert das grossartige Meisterwerk an eine eisige Winterlandschaft. Im Inneren befindet sich ein winziger Blumenkorb, der aus Platin geflochten und mit Diamanten besetzt ist. Die Blumen im Korb sind aus Quarz, die Stängel und Staubbeutel aus Gold und die Blätter aus Nephrit. Das Wunderwerk wurde 2002 für 9,6 Mio. US-Dollar verkauft. Ein noch höherer Preis erzielte ein Ei, das nicht für die russischen Zaren hergestellt worden war. Das sogenannte Rothschild-Ei erzielte bei der Auktion einen Preis von sagenhaften 12.5 Mio. Euro.